DESIGN (RE) THINKING - Die Rolle des Gestalters im 21. Jahrhundert Abschlussarbeit meines Masterstudiums im Fachbereich "Strategische Gestaltung" Design (Re) Thinking befasst sich kritisch mit der Fragestellung bezüglich der Rolle von Gestaltern im 21. Jahrhundert. Wir stehen vor enormen sozialen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen. Globale Problemstellungen, finanzielle Krisen, Klimawandel und soziale Ungleichheiten machen Veränderungen unerlässlich. Die Masterarbeit befasst sich damit, wie Designer in diesem Umfeld interagieren können und zeigt Möglichkeiten auf, diesem Wandel positiv entgegenzublicken.

Zu Beginn des 21.Jahrhunderts befinden wir uns an einem Punkt tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen. Neue Informations- und Kommunikationstechnologien haben unsere sozialen Strukturen verändert, traditionelle Organisationsmodelle scheinen nicht mehr zu funktionieren. Neben den immer komplexer werdenden Anforderungen, die eine globalisierte Welt mit sich bringt, gelten die zunehmend soziale Ungleichheiten, sowie die Zerstörung von Ökosystemen als zentrale Herausforderungen. Der ökologische und soziale Druck, der in den kommenden Jahren auf unsere Gesellschaft einwirken wird, macht auch vor unserer Wirtschaft nicht halt. Um zukünftig wettbewerbs- und innovationsfähig zu bleiben, sind neue Strategien und Denkweisen notwendig. Unternehmen müssen ökologische, soziale und ökonomische Verantwortung verbinden, was nur durch ein Umdenken möglich ist. Design kann hierzu innerhalb der Unternehmen einen wertvollen Beitrag leisten. Die Auseinandersetzung mit den nachhaltigen negativen Auswirkungen des letzten Jahrhunderts zeigt, dass viele unserer Systeme in Zukunft nicht mehr tragbar sein werden und sich radikal ändern müssen. Immer deutlicher werden daher die Forderungen nach einem „positiven Wandel“. Design kann meiner Meinung nach -im Zusammenspiel mit anderen Disziplinen- Verhaltensweisen, Handlungsmuster und Denkprozesse beeinflussen und dadurch Veränderungen herbeirufen.

 

Diese Arbeit widmet sich der Frage, wie ein solch positiver Wandel aussehen kann und wie wir diesen als Designer mit beeinflussen können. Wie müssen wir agieren? Wo liegen unsere Handlungsspielräume? Welche Fähigkeiten und Kompetenzen müssen wir in Zukunft mitbringen, um langfristig tragfähige Lösungskonzepte für komplexe Problemstellungen gestalten zu können?

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